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Auf abendliche Zeitreise im Parlamentsviertel

Es ist Som­mer in Ber­lin – das be­deu­tet: Es ist Frei­luft­ki­no­zeit. Ak­tu­ell gibt es et­was Be­son­de­res: Je­den Abend, wenn die Dun­kel­heit her­ein­bricht, kann man über die Spree hin­weg ei­ne Film-, Licht- und Ton­pro­jek­ti­on er­le­ben. „Dem deut­schen Vol­ke – Ei­ne par­la­men­ta­ri­sche Spu­ren­su­che. Vom Reichs­tag zum Bun­des­tag“ heißt die et­wa 30-mi­nü­ti­ge In­stal­la­ti­on, die pro Abend zwei­mal hin­ter­ein­an­der an die Fas­sa­de des Ma­rie-Eli­sa­beth-Lü­ders-Hau­ses ge­strahlt wird. Sie zeigt die Ge­schich­te des Reichs­tags­ge­bäu­des und des Par­la­men­ta­ris­mus in Deutsch­land. Bis zum Tag der Deut­schen Ein­heit am 3. Ok­to­ber kann man auf den Frei­trep­pen am süd­li­chen Spree­ufer beim Fried­rich-El­bert-Platz kos­ten­los da­bei sein. „Der Film be­ginnt mit der Kai­ser­zeit En­de des 19. Jahr­hun­derts, ver­folgt die par­la­men­ta­ri­sche Ent­wick­lung in der Wei­ma­rer Zeit, führt durch die dun­kels­te Epo­che nach der Macht­über­nah­me durch die Na­tio­nal­so­zia­lis­ten, reicht bis zur Tei­lung Deutsch­lands, zeigt de­ren Über­win­dung und die Voll­endung der deut­schen Ein­heit bis hin­ein in die Ge­gen­wart“, heißt es in ei­ner Mit­tei­lung.

Das gesamte Marie-Elisabeth-Lüders-Haus ist Teil der Inszenierung: Insgesamt werden fünf Projektionsflächen bespielt. Die größte ist 300 Quadratmeter groß, die kleinste misst 21 Quadratmeter. „Zusätzlich werden mit Laserprojektoren weitere Motive auf verschiedenen Gebäudeteilen abgebildet.“ Die Vorführungen beginnen am Freitag um 21.30 Uhr, am Sonnabend um 21.15 Uhr.

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