Tipps für die Hitzewelle: Elektrogeräte heizen die Räume zusätzlich auf
Diese Woche ist es heiß in Berlin: Fast jeden Tag sind über 30 Grad angesagt, am Sonnabend sogar bis zu 38 Grad. Selbst wenn man sich nach draußen in den Schatten flüchten kann – spätestens, wenn man nach Hause kommt und die Tür öffnet, schlägt einem die Hitze aus der Wohnung entgegen wie aus einem vorgeheizten Backofen. „Viele Kunden haben sich bereits in der ersten Hitzewelle diesen Sommer mit Ventilatoren und Klimaanlagen eingedeckt“, sagt eine Sprecherin eines großen Elektrohandels. Dabei gibt es auch ganz einfache Tricks, wie man seine Wohnung abkühlen kann. Hier eine Auswahl, wie die Kühle in der Wohnung bleibt.
1. Die Fenster tagsüber unbedingt geschlossen halten
Es mag vielleicht etwas seltsam klingen – doch wenn man das Fenster tagsüber auch nur auf Kippe hat, schleicht sich die warme Luft ins Haus. Deswegen: Möglichst mit offenem Fenster schlafen, früh morgens und abends richtig durchlüften und den restlichen Tag lang geschlossen halten. Beim Lüften am besten auch gleich mal die Schranktüren aufreißen – ja, auch Schränke speichern heiße Luft.
2. Den Raum verdunkeln
Dunkle Räume sind eine der ältesten Methoden gegen Hitze. Nachdem Sie morgens also gut durchgelüftet haben, die Jalousien runterlassen oder alternativ die Gardine vorziehen.
3. Feuchte Handtücher aufhängen
Durch einen Trocknungsvorgang wird der Luft Wärme entzogen, so wird die Umgebung abgekühlt. Man spricht von Verdunstungskälte. Deswegen der Tipp: Hängen Sie sich die nassen Handtücher vom Baden oder feuchte Bettlaken mit hohem Baumwollanteil vor die Fenster. Auch Wasserschalen in der Wohnung aufzustellen, kann helfen.
4. Teppiche weg
Auch Teppiche speichern Wärme – deswegen im Sommer einrollen und ab in eine Kiste damit!
5. Elektronische Geräte, die nicht benutzt werden, ausschalten
Schalten Sie nur die elektronischen Geräte ein, die Sie auch wirklich in diesem Moment benutzen. Denn auch diese Geräte erzeugen Wärme – selbst im Stand-By-Modus. Also raus aus der Steckdose mit den unbenutzten Ladekabeln.
Was Sie aber niemals tun sollten ist, die Kühlschranktür zu lange offen zu lassen. Auch wenn es angenehm ist, eine Weile lang etwas von der kalten Luft einzuatmen. Denn Achtung: Umso länger der Kühlschrank offen steht, desto länger braucht er, um wieder herunterzukühlen. Das bedeutet, er erzeugt Energie – und es entsteht Wärme.
6. Viel trinken und luftige Kleidung tragen
Um die eigene Körpertemperatur noch weiter zu senken, empfehlen wir Ihnen stattdessen neben bewährten Methoden wie viel trinken und luftige Kleidung zu tragen, Ihren Schlafanzug in den Kühlschrank zu tun und ihn erst vor dem Zu-Bett-Gehen wieder herauszunehmen – für einen kühlen und erholsamen Schlaf. Am Tag können Sie sich außerdem als kleine Abkühlung zwischendurch kaltes Wasser über die Arme laufen lassen. Oder machen Sie es wie die Spanier und legen Sie eine Siesta ein. Ein kleiner Mittagsschlaf wird Ihnen guttun bei der Hitze. Dazu vielleicht noch eine Wärmflasche gefällig, gefüllt mit eiskaltem Wasser?
7. Einen Ventilator kaufen
Ansonsten gibt es natürlich immer noch die Möglichkeit, sich eine Klimaanlage oder einen Ventilator anzuschaffen. Das kostet zwar Geld und auch die Stromrechnung steigt an, aber die kühle Luft ist natürlich angenehm. Und noch gibt es genug Geräte. Bei Media-Markt und Saturn liege die Nachfrage aktuell noch im normalen Bereich. „In den kommenden Tagen erwarten wir allerdings wieder eine erhöhte Nachfrage“, sagte eine Sprecherin des Unternehmens.